Elektromyographie (EMG)
Termin vereinbarenMyo heißt auf Deutsch Muskel. Bei dieser Untersuchung wird die elektrische Aktivität von Muskeln gemessen, indem eine dünne Nadel-Elektrode in einen Muskel injiziert wird. Dieses ist manchmal einen kurzen Moment schmerzhaft, vergleichbar dem Schmerz bei einer Blutentnahme, kann aber auch ganz schmerzlos sein, weil Haut und Muskeln nicht an jeder Stelle gleich schmerzempfindlich sind. Wenn die Nadelelektrode im Muskel steckt, überträgt sie die elektrische Aktivität des Muskels über ein Kabel an das EMG-Gerät, das sie sichtbar auf einem Bildschirm und auch hörbar über einen Lautsprecher darstellt. Bei einem vollständig entspannten gesunden Muskel hört man keine Aktivität.
Sie werden also anfangs aufgefordert den untersuchten Muskel zu entspannen. Bei leichter und bei starker Anspannung des Muskels können elektrische Potenziale abgeleitet (registriert) werden, die ein typisches Muster aufweisen. Im Verlauf der Untersuchung werden sie daher aufgefordert den untersuchten Muskel erst ganz leicht und dann stärker anzuspannen.
Ein bewusstes Anspannen eines Muskels ist nur möglich, weil der Muskel über einen Nerv mit dem Gehirn verbunden ist. Ist diese Verbindung gestört, etwa weil der Nerv an einer Stelle eingeklemmt (komprimiert) ist, dann ändert sich die elektrische Aktivität des Muskels. Die Untersuchung der Muskeln dient also dazu Schädigungen am zuführenden Nerven feststellen zu können. Deshalb kann man z.B. aus der Untersuchung eines Muskels am Arm oder am Bein Rückschlüsse auf eine Schädigung der Nerven an der Wirbelsäule, z.B. durch einen Bandscheibenvorfall ziehen. Man muss also nicht an der Wirbelsäule selbst untersuchen, um diese Fragen zu klären.
Auch Erkrankungen des Muskels selbst, die seltener sind als Schädigungen der zuführenden Nerven, kann man mit dem EMG untersuchen. Zur genaueren Abklärung braucht man bei Muskelerkrankungen aber meist zusätzliche Blutuntersuchungen. Wir verwenden für das EMG sterile Einmalnadeln. Eine Hautdesinfektion ist für die Untersuchung nicht erforderlich. Infektionen treten bei dieser Untersuchung üblicherweise nicht auf.
Gelegentlich kann es aber zu einem Bluterguss kommen, der auch von außen sichtbar ist und einige Tage braucht, um resorbiert zu werden. Bei Patienten die eine medikamentös veränderte Blutgerinnung durch die Einnahme von Falithrom oder Marcumar haben, kann die Untersuchung bei dringenden Fragestellungen auch durchgeführt werden. Sie werden gebeten uns mitzuteilen, wenn sie solche Medikamente einnehmen.
Sie werden also anfangs aufgefordert den untersuchten Muskel zu entspannen. Bei leichter und bei starker Anspannung des Muskels können elektrische Potenziale abgeleitet (registriert) werden, die ein typisches Muster aufweisen. Im Verlauf der Untersuchung werden sie daher aufgefordert den untersuchten Muskel erst ganz leicht und dann stärker anzuspannen.
Ein bewusstes Anspannen eines Muskels ist nur möglich, weil der Muskel über einen Nerv mit dem Gehirn verbunden ist. Ist diese Verbindung gestört, etwa weil der Nerv an einer Stelle eingeklemmt (komprimiert) ist, dann ändert sich die elektrische Aktivität des Muskels. Die Untersuchung der Muskeln dient also dazu Schädigungen am zuführenden Nerven feststellen zu können. Deshalb kann man z.B. aus der Untersuchung eines Muskels am Arm oder am Bein Rückschlüsse auf eine Schädigung der Nerven an der Wirbelsäule, z.B. durch einen Bandscheibenvorfall ziehen. Man muss also nicht an der Wirbelsäule selbst untersuchen, um diese Fragen zu klären.
Auch Erkrankungen des Muskels selbst, die seltener sind als Schädigungen der zuführenden Nerven, kann man mit dem EMG untersuchen. Zur genaueren Abklärung braucht man bei Muskelerkrankungen aber meist zusätzliche Blutuntersuchungen. Wir verwenden für das EMG sterile Einmalnadeln. Eine Hautdesinfektion ist für die Untersuchung nicht erforderlich. Infektionen treten bei dieser Untersuchung üblicherweise nicht auf.
Gelegentlich kann es aber zu einem Bluterguss kommen, der auch von außen sichtbar ist und einige Tage braucht, um resorbiert zu werden. Bei Patienten die eine medikamentös veränderte Blutgerinnung durch die Einnahme von Falithrom oder Marcumar haben, kann die Untersuchung bei dringenden Fragestellungen auch durchgeführt werden. Sie werden gebeten uns mitzuteilen, wenn sie solche Medikamente einnehmen.